Über das Fallportal
Informationen über das Selbstverständnis,
die Leitung und die Entstehung des Fallportals
Was ist das Hallesche Fallportal?
Das Hallesche Fallportal ist mehr als nur eine Datenbank oder eine Sammlung von Fallmaterialien. Mit dem Begriff „Portal“ betonen wir, dass die Plattform sowohl Inhalte bereitstellt, als auch Wege für die Nutzung von Fallmaterial für die unterschiedlichen pädagogischen Kontexte und Handlungsfelder eröffnet.
Dabei vertreten wir die Auffassung, dass ein Fall erst durch die Auseinandersetzung der Nutzenden mit den Daten konstruiert wird. Deshalb verstehen wir unsere Daten nicht als fertige „Fälle“, sondern als Daten, die auf vielfältige Weise zu Fällen gemacht werden können. Ob und wie ein Datum zu einem Fall wird, hängt von den jeweiligen Fragestellungen und Interpretationen der Nutzenden ab – sie eröffnen je eigene Perspektiven und Zugänge.
Um die Datenbank nutzbar zu machen, mussten dennoch Vorentscheidungen getroffen werden:
- Filterkategorien wurden über verschiedene pädagogische Praxisfelder hinweg entwickelt. Dabei haben wir uns an den gebräuchlichen Begriffen der jeweiligen pädagogischen Arbeitsfelder orientiert. Daraus ergibt sich eine gewisse Hierarchisierung der Filter untereinander.
- Schlagwörter, die für die Durchsuchbarkeit der Datenbank notwendig sind, bieten einen ersten Zugang zu den Daten an. Sie basieren auf umfangreichen Recherchen in Datenbankstrukturen, Handbüchern und Fachlexika. Wir vermeiden Begriffe, die auf theoretischer Ebene pädagogische Phänomene beschreiben und aufgrund dessen eine Interpretation des Datenmaterials voraussetzen. Entsprechend bewegen sich die Schlagwörter stärker auf Ebenen des Beobachtbaren.
Wenn Sie einen Einblick in die verwendeten Schlagwörter und Filterkategorien sowie deren Definitionen vornehmen möchte, finden Sie diese hier.
Leitung des Halleschen Fallportals

Cornelia Jacob
Leitung
Cornelia Jacob leitet und koordiniert das Hallesche Fallportal als wissenschaftliche Mitarbeiterin seit Oktober 2023.
Kontakt:
Cornelia Jacob
Zentrum für Lehrer*innenbildung
fallportal@zlb.uni-halle.de
+49345 55-21788
Martin-Luther-Universität
Zentrum für Lehrer:innenbildung
Dachritzstr. 12
06108 Halle (Saale)

Prof. Dr. Doris Wittek
Fachliche Beratung
Doris Wittek begleitet konzeptionelle und inhaltliche Entscheidungsprozesse für das Fallportal.
Kontakt:
Prof. Dr. Doris Wittek
Lehrerprofessionalität und Lehrerbildungsforschung
doris.wittek@paedagogik.uni-halle.de
+49345 55-23798
Martin-Luther-Universität
Institut für Schulpädagogik und
Grundschuldidaktik
Franckeplatz 1, Hans-Ahrbeck-Haus
(Haus 31)
06110 Halle (Saale)
Wissenschaftlicher Beirat
Der wissenschaftliche Beirat des Halleschen Fallportals ist ein Gremium mit beratender Funktion. Der Multiperspektivität kasuistischer Zugänge an der Martin-Luther-Universität wird auch durch die Zusammensetzung des Beirats Rechnung getragen. Seine Mitglieder vertreten unterschiedliche Fachrichtungen und bringen verschiedene Perspektiven und Zugänge in die Arbeit des Beirats ein.
Der Multiperspektivität kasuistischer Zugänge an der Martin-Luther-Universität wird auch durch die Zusammensetzung des Beirats Rechnung getragen. Die Mitglieder setzen sich aus unterschiedlichen Bereichen zusammen und bringen verschiedene Perspektiven und Zugänge in den Beirat mit ein.

Jun.-Prof. Dr. Alexander Best
Institut für Informatik
Bereich: Didaktik der Informatik

Jun.-Prof. Dr. Christopher Hempel
Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik
Bereich: Fächerübergreifende Grundschuldidaktik

PD Dr. habil. Marek Grummt
Institut für Rehabilitationspädagogik
Bereich: Päd. bei kognitiver Beeinträchtigung und Pädagogik im Autismus-Spektrum

Dr. Nora Friederike Hoffmann
Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik
Bereich: Schulpädagogik/ Schulforschung

Alexander Pfeiffer
Zentrum für Lehrer*innenbildung
Bereich: Praktikumsbüro für Lehrämter

Sarah Theusch
Zentrum für Lehrer*innenbildung
Bereich: Außerunterrichtliches Pädagogisches Praktikum

Dr. Sven Werner
Institut für Pädagogik
Bereich: Praktikumsbüro Erziehungswissenschaften

Prof. Dr. Katharina Wieland
Institut für Romanistik
Bereich: Didaktik der romanischen Sprachen
Projektkontext und Entstehung des Halleschen Fallportals
Das Hallesche Fallportal wurde 2016 als ein Teilprojekt im Rahmen von KALEI – Kasuistische Lehrerbildung für den inklusiven Unterricht entwickelt und aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Zuge der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) unter dem Förderkennzeichen 01JA1918 gefördert. Ziel war es, kasuistisches Arbeiten als Studienanteil universitätsweit auszuweiten und mit dem Fallportal einen strukturellen Ort der Vernetzung zu schaffen, um Akteur:innen der Lehrer:innenbildung disziplinübergreifend ins Gespräch zu bringen.
Seit 2022 ist das Fallportal ein gemeinsames Projekt des Zentrums für Lehrer:innenbildung und der in die Lehrer:innenbildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg involvierten Fakultäten.