Lösungsverhalten von Noah


Im Folgenden wird der Lösungsfindungsprozess des Schülers Noah im Mathematikunterricht dokumentiert.


Lösungsvorgang:

Noah beginnt direkt nach Erhalt des Aufgabenblattes und Notation des Datums mit der Bearbeitung der Aufgabe, die zunächst daraus besteht, seine Lieblingszahl, die Sieben, als Ziffer groß über das gesamte Blatt zu schreiben. Nach kurzer Überlegung und Nachlesen der Aufgabenstellung nutz er den wenigen Platz oberhalb der Zahl für seinen Erklärungsversuch. Er notiert „1+1+“ und setzt für die dritte eins an. Nach kurzem Zögern unterbricht er diesen Arbeitsschritt, radiert das letzte Pluszeichen und ersetzt es durch ein „=“. Diese Aufgabe löst er und nutzt die erhaltene Zahl in zwei weiteren Rechnungen daneben und darunter. Einmal addiert er die zwei mit sich selbst und einmal mit der eins, welche bereits in der ersten Rechnung zur Anwendung kam. Die beiden neu erhaltenen Summen addiert er in einer vierten Rechnung und erhält dadurch seine Lieblingszahl. Noah beendet die Aufgabe als erster der Klasse und schaut sich um. In der verbleibenden Zeit zeichnet er das zuletzt erhaltene Ergebnis blockschriftartig nach, verdickt seine Sieben um einen Rahmen, ohne sie auszufüllen. Dies wiederholt er auch bei seiner eingangs groß gezeichneten Ziffer, welche er dazu jedoch wegradiert und leicht versetzt neu ansetzt. Auf die farbliche Ausgestaltung seines Arbeitsblattes verzichtet er komplett. Nach Beendigung seiner Ausführungen setzt er sich seitlich, zum Rest der Klasse gerichtet auf seinen Stuhl und beobachtet seine Mitschüler und die umliegenden Ergebnisse, woraufhin er nach einiger Zeit eine weitere kleine Sieben auf seinem Blatt neben die Marsmännchen ergänzt. Für die freiwillige Vorstellung seiner Lösung meldet er sich nicht.

Aufgabenlösung:

 

Autorschaft
Student*in Anonym |
Erhebungskontext
Erhebungsmethode