Interviewinterpretation von Emma


Autor*in
Student*in Anonym |
Auswertungsmethode/n


FW: War das denn heute Mathematikunterricht für euch?

E:  Ja.

Auch Emma erkennt Mathematikunterricht in den beiden Stunden wieder. Er scheint nicht im besonderen Maße von dem bereits Bekanntem abzuweichen.

 

FW: Und welche von den Aufgaben hat euch denn am besten gefallen? (…)

E: Ähm… ähm … das hier (zeigt auf die Symbolaufgaben) (…)

FW:Und warum hat dir das am besten gefallen?

E: Ähm also es macht Spaß auch. Und … ähm … man kann…. Weiß ich nicht so …

Emma wählt die Symbolaufgabe als ihre Lieblingsaufgabe. Die Begründung, dass diese Spaß gemacht hat scheint ihr unzureichend, eine weitere Erläuterung gelingt ihr allerdings nicht.

 

FW: Und wie sieht es bei dir aus? Bist du an irgendeiner Stelle nicht weitergekommen?

E: Ähm also bei den Rechenpyramiden, da hab ich rechts angefangen und bei den links, da hab auch noch nicht so richtig verstanden, da hat mir jemand weitergeholfen.

Auch Emma gibt an, mit der schweren Seite der Pyramidenaufgabe begonnen zu haben, des Weiteren räumt sie Verständnisprobleme ein, die sie auf die linke Seite bezieht.

 

FW: Und diese Tippzettel, die Frau H. in der Klasse aufgehängt hat, habt ihr keine Lust auf die gehabt, oder brauchtet ihr die nicht, habt ihr sie vergessen?

H: Ich wollte die einfach nicht, ich wollte nachdenken.

E: Ich auch.

Obwohl Emma im Gegensatz zu Henry Hilfe durch die Lehrerin in Anspruch genommen hat, bestätigt sie dessen Begründung auf die Frage nach den Tippzetteln, generell auf Hilfe zu verzichten um selbst nachdenken zu können. Diese unreflektierte Aussage wirkt wie simples- Ja- Sagen oder ist sinkender Konzentration zum Interviewende verschuldet, Besonderheiten bei Interviews mit Kindern, welche im Punkt 3.2.2 thematisiert wurden.