• Yogarunde | 99A_0059.pdf

  ---

Kontextbeschreibung:
Die Kinder der Kindergartengruppe „Regenbogenfische“ sind in zwei gleich große Gruppen eingeteilt und jede Woche ist abwechselnd eine Gruppe an der Reihe am Donnerstag, anstelle des Mittagsschlafes, eine Stunde Kinder-Yoga zu machen. Die Kinder machen dies freiwillig, wenn sie nicht wollen, dürfen sie auch schlafen.

Anwesende:
Erzieherin (Ew), Max

Ort:
Kindergarten

Situation:
Nach einer halben Stunde, in der die Kinder ruhig auf der Yogamatte lagen und Entspannungsmusik gehört haben, wird nun die Yogastunde mittels Klangschale begonnen. Sandra schlägt diese 3x, wobei die Kinder, welche eingeschlafen sind, liegen bleiben dürfen und die anderen erst die Augen aufschlagen und bis zum dritten Gong auf der Matte sitzen. Die Erzieherin sitzt auf der Matte und wartet bis sie von allen Kindern die Aufmerksamkeit erhält.

Ew: „Wir hören bitte gut zu, und hören jetzt auch bitte auf zu spielen!“, und guckt dabei Max an.

Max: „Ew, ich konnte mich gar nicht richtig entspannen.“

Ew: „Du sollst aufhören zu schwatzen. Wir haben uns jetzt alle entspannt und wollen uns jetzt hier im Turnraum auf das Kinder-Yoga und die Ruhe konzentrieren.“

Max spricht unaufgefordert rein: „Aber ich habe mich doch gar nicht entspannt, weil…“

Ew: „Das will ich jetzt gar nicht hören! Wenn du jetzt nicht aufhörst uns zu stören, dann gehst du rüber und musst Mittagsschlaf machen!“

Max: „Nö! Ich bleibe hier, ich will ja mitmachen!“

Ew: „Dann sei jetzt auch leise, damit wir endlich anfangen können und stör uns nicht mehr.“

Max: „Ich wollte ja nur sagen, dass ich schon richtig gut Yoga machen kann.“

Ew: „Max, wir warten alle nur auf dich und können nicht mit dem Yoga beginnen. Du kannst uns gleich zeigen, wie gut du die Übungen schon kannst. Wer möchte mir die Begrüßungsformel des Yogas sagen?“

Max: „Ich weiß es, es heißt Namasté“, spricht rein, während andere Kinder sich melden.

Ew: „Max ich hätte gerne auch die anderen Kinder gehört. Aber das stimmt natürlich. Dann wollen wir jetzt beginnen mit dem Yoga-Gedicht.“