Schutzraum


Im Rahmen eines sexualpädagogischen Workshops thematisieren zwei Pädagoginnen das Thema Sexualität in einer Klasse. Dabei gehen sie auf den Begriff eines Schutzraumes ein.


Wer?
Pädagog*innen: P1, P2; 11 Teilnehmer*innen

Wo?
Sexualpädagogischer Workshop in einem Klassenraum


P1: „Hallo, wir sind von der AIDS-Hilfe. Wir sind eine Beratungsstelle für sexuelle Gesundheit. Wir sprechen heute mit euch über Safer Sex und STI. STI ist die Abkürzung für sexual transmitted infection bzw. sexuell übertragbare Krankheiten.“

P2: „Sexualität ist für viele ein sensibles Thema, deshalb gibt es ein paar Richtlinien für diesen Workshop. Also, dass hier ist ein Schutzraum. Persönliche und private Themen bleiben im Raum. Es ist voll okay Sachen zu wissen oder nicht zu wissen, weil das Thema super individuell ist und dafür soll hier Raum sein. Außerdem beruht das hier auf Freiwilligkeit. Aber umso mehr ihr sagt, desto besser. Wir duzen euch, wenn das okay ist?“

Alle Teilnehmer*innen nicken oder beantworten die Frage mit einem „Ja“.

P1: „Und es darf gelacht werden, aber nicht ausgelacht.“

P2: „Wir machen jetzt eine Kennlernrunde und ihr sollt jetzt eure Erwartungen und Befürchtungen zu diesem Thema formulieren. Setzt euch dafür zu zweit zusammen und sprecht über diese zwei Fragen: „Was sind eure Erinnerungen an Sexualaufklärung?“ und „Was würdet ihr mit 5000€ machen?“.“

Autorschaft
anonym (Falleinreichung durch Zentrum für Lehrer*innenbildung, MLU) |
Erhebungskontext
Erhebungsmethode
Notizen

21A_0002