• Naseputzen mit 100 Taschentüchern | 20D_0043.pdf

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Wer?
Sozialassistent (SO), Kind (K1)

Wo?
Kindertagesstätte, Gruppenraum

Wann?
10:31 – 10:33 Uhr

Situation:
K1 möchte sich die Nase putzen, doch das jede zwei Minuten und mit mehreren Taschentüchern gleichzeitig. Zudem versucht er die restlichen Taschentücher wegzuschmeißen. Vom Sozialassistenten (SO), welcher ihm zugewiesen wird, wird er dazu gedrängt nur ein Taschentuch zu nehmen, da die anderen Kinder auch noch eins brauchen könnten und die Box wieder hinzustellen.

Im Zimmer soll gevespert werden. K1 rennt mit der Box voll Taschentücher zum Mülleimer.

SO: „K1, geht’s noch?“

K1 schaut SO an.

SO: „Die anderen hier wollen sich auch noch die Nase putzen, also lass das jetzt! Stell die Box wieder da hin, wo du sie herhast und putz dir mit einem Taschentuch die Nase so, wie die Erwachsenen das auch machen.“

K1: „Aber meine Nase ist doch zu. Ich muss mir jetzt die Nase putzen!“

K1 greift sich mehrere Taschentücher aus der Box und geht zum Mülleimer.

SO fasst K1 am Arm: „Das reicht jetzt. Du kannst dich hier entweder benehmen oder du gehst vor die Tür und vesperst nicht mit.“

K1: „Aber SO, ich will mir doch nur die Nase putzen.“

K1 zieht die Mundwinkel nach unten, macht große Augen und geht mit mehreren Taschentüchern.

SO: „K1. Du kannst es dir jetzt aussuchen, ob du mit uns vesperst oder ob du hier noch weiter Terz veranstalten willst, um dir deine Nase zu putzen. Entscheide dich bitte jetzt, die Anderen warten schon auf uns.“

K1 (schmollend): „Hm ok, dann putze ich mir halt nur mit einem Taschentuch die Nase und esse dafür was. Das ist sowie besser als Nase putzen.“

SO: „Na siehst du K1! Dann putz dir bitte jetzt schnell die Nase und setz dich dann zu den anderen Kindern, dann können wir anfangen.“

SO und K1 setzen sich wieder an den Tisch und geben sich mit den anderen Kindern die Hände um zu Beten.