Genug gequält!


Nach der Dehnung bemerkt der Trainer, dass seine andere Trainingsgruppe nicht so viel Zeit benötigt für die Dehnung benötigt.


Wer?
Trainerin (T), 25 Mädchen und Jungen (davon K1, weiblich)

Wo?
Tanzschule

Wann?
Nachmittag

Situation:
Die Trainerin steht nach der Dehnung auf und macht die Musik aus. Einige Kinder flüstern, andere unterhalten sich lautstark.


T: „So jetzt haben wir uns genug gequält.“

T schaut sich im Saal um.

T: „Aber ich muss sagen in anderen Gruppen da klappt das besser und wir brauchen für die Dehnung hier viel zu viel Zeit. Ständig muss ich was sagen, die einen haben keine Lust, die Anderen sind immer nur am Gackern. Das tut mir leid für die Kinder, die hier sind und das ordentlich machen.“

Jetzt haben auch die letzten Kinder aufgehört zu reden. Die Trainerin klatscht in die Hände.

T: „Gut. Ihr wisst ja, wir sind in der Weihnachtsrevue dieses Jahr Sternschnuppen und was müssen die können? Schööön trippeln!“

Die Trainerin zeigt es vor und zeigt dann auf K1.

T (auffordernd): „K1, zeig es uns mal vor!“

K1 steht auf und macht es vor.

T: „Or schaut mal! Sie strahlt schon wie eine richtige Sternschnuppe, da schaue ich doch als Zuschauer gern hin. Los geht’s und ich schau mal, wen ich dieses Jahr als Sternschnuppe schon mit auf die große Bühne nehmen kann. Los! Stellt euch auf!“

Autorschaft
anonym (Falleinreichung durch Zentrum für Lehrer*innenbildung, MLU) |
Erhebungskontext
Erhebungsmethode
Notizen

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